Astrid Petermeier

Neues aus dem Rührgebiet


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Grauliches Grau und kleine Lese-Nachlese

Kommen Jette Dorka und unsereine etwa aus dem Grau des Alltags, des letzten dunkelgrauen Winters, aus dem grauen Einerlei nicht wieder raus?

Wenn sich ihr Gedicht und meine Kurzgeschichte so lesen, bitten wir dringend um Kommentar!

Jette Dorka: Vielfalt? Grau!

Astrid Petermeier: Grau ist alle Theorie

Da ich nun einmal und endlich wieder was mitzuteilen habe, hier noch ein kleine Nachlese zu meiner Lesung aus KUNST GEGEN KOHLE bei Taranta Babu zum Ende des Märzens 2018.

Es war eine besondere Lesung, vor der ich auch besonders nervös war. Taranta Babu hatte mir einen Beamer angeboten – sowas darf man bei einer Kunsthistorikerin nie tun, grins. Prompt stellte ich Texte zu Bildern aus meinem Roman zusammen, nicht ganz sicher, ob das wohl funktioniert. Haben die Leute überhaupt Lust auf KunstGeschichten? Wird der Zusammenhang des Schelmenromans aus diesen Passagen deutlich? Gleich mittags war klar, dass die Wettergöttin mal wieder nicht auf meiner Seite stand: es goss wie aus Eimern und ich fürchtete, die Lesung für Hassan von Taranta Babu und vielleicht meine Schwester halten zu können. Aber nein: Acht kamen durch! Und hatten einen Riesenspaß, insbesondere an den Bildern. Denn es sind schon ein paar recht schräge Persiflagen auf berühmte Kunstwerke dabei, z.B. Wer hat Angst vor Currygelb, Schweinchenrosa und Himmelblöh? (siehe: Roman Kunst gegen Kohle – die Bilder)

„That’s real entertainment.“ sagte der Besucher, der die Punkte für die weiteste Anreise erhielt.

„Ich hätte noch viel länger zuhören können. Es ist eine ganz andere Art, über Kunst zu sprechen.“ sagte der Techniker, der zuvor höchst skeptisch gegenüber einer Beamer-Lesung war.

Ich freue mich riesig, dass es geklappt hat und wiederhole es gern – wenn jemand Orte für weitere Lesungen empfehlen möchte??? Die nächste Lesung in Dortmund ist für den 12. November in der Stadt-und-Landesbibliothek geplant, weitere Termine gibt’s hier.