wenn das kein feiner Zungenbrecher ist – ganz unabsichtlich aus den Tasten geflossen.
Mit dem Sommerurlaub ist es in diesem Jahr so eine Sache: ich muss sagen, dass ich das Wort REISEN fast schon nicht mehr hören kann. Es kommt mir vor, als sei der Sommerurlaub in den Kanon der Menschenrechte aufgenommen. Wer es sich leisten kann, stürzt sich auf die deutschen Urlaubsregionen (da möchte ich jetzt auch nicht wohnen) und wer sich’s nicht leisten kann, stellt sich vor eine Kamera und jault.*
Dabei hindert uns niemand daran, im Kopf zu verreisen. Also zu lesen. Auf dem Sofa, dem Balkon oder im Park. Nach jedem Kapitel eine Runde spazieren, zappeln, rennen – für die Gesundheit, gegen die Corona-Plauze.
Buch-Rezensentin wollte ich noch nie werden. Aber euch meinen Lieblingsschmöker und ein paar selbst geschriebene Sachen empfehlen, das kann ich.
* Schon klar: jetzt wird mir meine arrogante Haltung um die Ohren gebürstet: 1. Zuhause kann man sich nicht erholen, weil z. B. dauernd der Chef anruft. Zwingt mich irgendwer, abzuheben? Hat der ein Recht, mich im Urlaub anzurufen? 2. Du hast ja keine Kinder. Richtig. Aber wer Kinder hat, hat sie auch auf Reisen. 3. Reisen bildet. Volle Zustimmung. Lesen soll der Bildung aber auch nicht gerade abträglich sein und wer mich jetzt noch auf das Elend der Touristikbranche aufmerksam machen möchte, kann gern meinen Beitrag „Der gebildete Fußabdruck“ lesen. Oder diese Sachen:
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