Astrid Petermeier

Neues aus dem Rührgebiet


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Reise zu den Sternen der Nordstadt: 3. Gestirn: DER MOND

Nachdem wir im Bus quasi an Merkur vorbeigerauscht sind, heißt es nun im Zeichen des Krebses: Fertigmachen zur Mondlandung!
Wir spielen jetzt mal Apollo ’15 im Landeanflug. Es ist Sommer, es ist heiß und wir haben Durst. Apollo steuert Richtung Dortmunder Nordstadt, biegt am Nordausgang des Bahnhofs scharf links ab, rast die Grüne Straße runter und kriegt gerade noch die Kurve in die Baumstraße.
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Eine Reise zu den Sternen der Nordstadt: 3. Station verpasst: MERKUR

Für Merkur, den Herrscher der Zwillinge, hätten sich in der Nordstadt ja nun wirklich einige Stars und Sternchen angeboten. Nun ist die Sonne schon in den Krebs gewandert und ich habe nicht einen von ihnen zu meinem Zwillings-Nordstadt-Merkur erkoren.
Woran lag’s? Der Götterbote war rückläufig! Gute Ausrede? Was soll das überhaupt heißen?
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Eine Reise zu den Sternen der Nordstadt. 2. Station: VENUS – Jan Thra Thaimassage

Eigentlich hatte ich gar nicht vor, die Venus zu besuchen – damals, an einem brütend heißen Sommertag 2012. Ich bin auf dem Weg zu einem ausgedehnten Spaziergang durch den Fredenbaum, überquere auf Höhe der Haltestelle Lortzingstraße die Münsterstraße und denke: „Jetzt ist es soweit. Die Puffs erobern die Wohngebiete.“ Aber nein! Als ich näher komme, fällt mir was Witziges unter dem großen Schild
JAN THRA thaiMASSAGE
auf: Buddha und der BVB in einem Schaufenster traulich vereint.
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EINE REISE ZU DEN STERNEN DER NORDSTADT: 1. Station MARS – DER DORTMUNDER HAUPTBAHNHOF

Ich mag Bahnhöfe. Sie regen die romantische Seite in mir an. Wenn ich Bahnhöfen eine Farbe zuordnen sollte, wäre es Rot – aber unbedingt. Rot für die Kraft, die in einer Lokomotive steckt. Rot für die Horden aggressiver Fußballfans, denen ich gern zusehe. Nicht, wenn sie im zerstörerischen Sinne aggressiv sind, sondern dann, wenn sie parolenbrüllend anreisen, sich aufheizen, voller Vorfreude sind, eben die Sache in Angriff nehmen wollen.
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EIN PROSIT AUF MÜTTERRENTE UND MINDESTLOHN???

Wahrlich, ich sage euch (neudeutsch: alles, was jetzt kommt, ist in echt passiert): es geschehen merkwürdige Dinge in diesem Land.
Da ist ein alter Kerl, nennen wir ihn Helmut W. aus E., der nicht besonders nett ist. Er säuft und prügelt sich gern, nicht mal seine wohlerzogenen Kinder schätzen ihn sonderlich. Weiterlesen →


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ALTERN

Ende letzten Jahres war es so weit: ein junger Mann in der S-Bahn bot mir seinen Sitzplatz an. Zuerst etwas irritiert nahm ich ihn an und smste meinen Freundinnen recht amüsiert: „Hoi, was muss ich seriös wirken!“
Seriös? In meinem quietschbunten Mantel und den knallgelben Boots? Wieso setze ich eigentlich alt mit seriös gleich?
Unter den Antworten, die ich erhielt, war eine, die mich ärgerlich machte. Von einer Freundin, der es schon öfter passiert war und die sich weder amüsiert, noch seriös, sondern einfach nur ALT fühlte. Weiterlesen →


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Erinnerungen an Walter Kühr

Manche Nachrichten nehmen aberwitzige Umwege und wissen offenbar genau, warum sie es tun:
Walter Kühr, der am 2. Januar 2015 in New York gestorben ist, war kein Freund der korrekten Wege – die ihn vielleicht vor die Mosaiken von Ravenna, doch gewiss nicht in den Ölhafen dieser Stadt geführt hätten. Worauf er stolz wie Oskar war.
Ein fantastischer Akkordeonist, der Flohmärkte nach Sirenen abklapperte, weil er deren Sound so liebte. „Accordeon Guru“, „Evangelist who spread the gospel of the accordeon“ – jeder Versuch, die New Yorker Nachrufe zu toppen, kann nur scheitern. Da es keinen Deutschen gibt und ich keine Musikkritikerin bin, versuche ich’s auf meine Weise, höchst persönlich also. Weiterlesen →


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Highlights und Höhepunkte

In meiner Astroschule erhielt ich die Aufgabe, die drei Highlights meines Lebens zu benennen. Haha, dachte ich mir zuerst, mit den Lowlights/Tiefpunkten hätte ich echt weniger Probleme. Da würde ich eher sagen: Nur drei??? Nächste Reaktion: wie bist du denn neuerdings drauf, liebe Astrid? Etwa nörgeldeutsch?
Ich suchte und fand sie und denke gern daran zurück – z.B. wie ich 1977 zum ersten Male nach Italien reiste, auf einem Böötchen stand und Venedig aus dem Wasser auftauchen sah…
Ich sprach mit vielen Freunden darüber und lernte ihre Highlights kennen. Das ging vom BVB-Championsleague-Sieg bis zu einem Konzert aus Kindertagen. Es waren jeweils prima Gespräche, bei denen ich viel über die Unterschiede in unseren Bewertungen und Empfindungen erfahren durfte.
Mich selbst hat’s im Jahre 2014 nicht sonderlich gezaust – habe ja 2013 mein Fett weggekriegt. Für viele Freunde und Bekannte jedoch war es ein ungemein hartes Jahr und von den Ereignissen in der Welt wollen wir gar nicht erst anfangen.

Deshalb nun eine kleine Silvesteraufgabe für euch: was war das Highlight dieses Jahres?

Ach, was wäre das fein, wenn ihr es mir hier als Kommentar hinterlasst. Damit kann das nächste Jahr gut und gerne beginnen. Ich verrate dann auch meines.


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Weihnachtsgeschichten

Wirklich und wahrhaftig, ich bin aus meinem Tiefschreibschlaf erwacht und es gibt neue Kurzgeschichten von Jette Dorka und unsereiner zu lesen. Da uns die sog. Krise immer noch nicht verlassen hat, habe ich sie unter dem Titel MERRY CRISIS zusammengefasst.

  • astrid-petermeier-akropolis-adieu
    Sowohl Jette als auch ich freuen uns jetzt schon auf eure Kommentare und hoffen, dass ihr jede Menge davon hinterlasst.